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Wie viel herrlicher muss es dann sein, Gott im neuen Bund zu dienen und die rettende Botschaft von Christus zu verkünden! Denn dieser Dienst führt Menschen durch Gottes Geist zum Leben. Weil wir diese Hoffnung haben, können wir voller Zuversicht vor die Menschen treten.
2. Kor. 3, 8+12
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„Ich bin dann mal draußen“ - dies könnte ein Satz aus dem Jahreswechsel 2020/2021 sein. Ganz viele Menschen hat es in der Corona-Zeit nach draußen gezogen. Der Garten musste gepflegt und verschönert werden. Jäten, graben, bepflanzen und sähen – jede und jeder konnte sich reichlich austoben. „Ich bin dann mal draußen“ – in diesem Satz steckt eine Menge Sehnsucht.
„Ich bin dann mal draußen“ – gegenwärtig fühlt sich die Natur als heile Welt an. Draußen fühlt sich besser an als drinnen. Gottes Schöpfung war schon immer eine große Kirche mit wunderschönen und veränderlichen Kirchenfenstern. Ob wir uns zurzeit auf dieses „Kirchengebäude“ gerne und vermehrt einlassen, weil übliche Kirchen enger und starrer sind?
Die Corona Pandemie lässt Kirchen flexibler werden. Nicht nur im Internet mit Video oder Livestreams, sondern auch, indem Kirche anfängt wortwörtlich zu den Menschen zu gehen, nach draußen. Die Menschen an den „Hecken und Zäunen“ werden neu entdeckt.
In Bremen wurde im Dezember 2020 eine MOBILE KIRCHE eingeweiht. Ein MesseAnhänger wurde mit Spendengeldern gekauft. Er wurde ausgestattet mit Technik, Equipment und Verteilmaterial, um ohne viel Aufwand einsatzbereit zu sein. An Bahnhöfen, auf Kirchplätzen, in Parks und auf Marktplätzen. Christen aus verschiedenen Kirchengemeinden machten sich auf den Weg „zu den Menschen“. Wie kommt die Kirche „Draußen“ an? Menschen haben Hunger nach Hoffnung, nach Trost- und Mut-machenden Nachrichten. Sie sind unendlich dankbar und froh auf Christen zu treffen, die ihnen von der lebendigen Hoffnung, die in Jesus zu finden ist, berichten. (2 Korinther 5, 17-21)
Gestaltungsvorschläge
- Zur Einleitung des Gebetsabends erzählen Sie einander, wo Sie das erste Mal von Jesus und der guten Nachricht gehört haben.
- Projizieren Sie eine Landkarte Ihrer Region und überlegen Sie, an welchen Orten Open-Air Gottesdienste möglich wären.
- Sprechen Sie miteinander darüber, welche Elemente in einem Open-Air Gottesdienst nötig wären und wer sich daran beteiligen könnte.
- Welches Equipment wird benötigt?
- Welche Verteilschriften könnten an Menschen weitergegeben werden?