Liebe Beterinnen und Beter,
Vision für Mission – dieses Motto der Allianzgebetswoche 2024 ist ebenso aktuell wie „not-wendig“. Mission wendet die Not von Menschen, indem sie Menschen wieder in Beziehung zu ihrem Himmlischen Vater bringt. Sie ist hoch aktuell, denn unsere Welt braucht in allen Erschütterungen und in allem Chaos nichts notwendiger als das Wissen, dass wir in den Händen unseres Schöpfers und des wiederkommenden HERRN geborgen sind. In alle (Zukunfts-)Angst, Hoffnungslosigkeit und Niedergeschlagenheit ist der christliche Glauben in der Tat die gute Botschaft: Gott selber hat den Weg zu sich frei gemacht. ER hat den Tod getötet und ER wird mit dieser Welt und mit unserem persönlichen Leben zum Ziel kommen. ER ist vertrauenswürdig und sein Arm ist nicht zu kurz zum Helfen.
Wie es auf dem Cover des Gebetsheftes zu sehen ist: Die Tür steht offen! Wir und alle Menschen dürfen zu IHM kommen. ER lädt ein. Mission ist die Weitergabe dieser Einladung und guten Botschaft. Es ist die Ermutigung an eine Welt, die sich nur noch um sich selbst dreht und darüber schwindelig geworden ist, aus dem sich immer schneller drehend (Gedanken-)Karussell auszusteigen. Wieder klar zu sehen und nicht mehr zu taumeln, sondern geradeaus gehen zu können.
Die Tür ist offen. Rufen wir es in die Welt und laden wir durch Taten der Liebe dazu ein, durch diese Türe hindurchzugehen. Es ist möglich, denn Gott selbst ruft. Und sein Ruf ist machtvoller als alles, was uns Menschen zurückhalten will. Wir – in der Gesamtheit aller durchschnittlich, hoch- oder auch weniger begabte Menschen, der Starken ebenso wie der Schwachen, kurz: wir alle – wir können „einfach“ so in den Macht- und Wirkungsbereich unseres allmächtigen Gottes kommen. Deshalb dürfen wir auch immer wieder andere Menschen auf diese offene Tür hinweisen und mit ihnen gemeinsam unterwegs sein.
Genau genommen habe ich den vorigen Satz ungenau formuliert. So sehr es ein Vorrecht ist, diese gute Botschaft weiterzusagen, ist es nicht nur ein dürfen. Es ist mehr, es ist ein sollen. Denn Mission ist ein Wesenszug Gottes. Es ist ein Vorrecht, als seine Kinder Anteil an seinem Wesen Anteil haben zu dürfen. ER ist das Licht der Welt und ER beruft uns, ein Licht in einer immer dunkler werdenden Welt zu sein. Inmitten der Nacht ist die Stadt auf dem Berg weithin durch die vielen kleinen Lichter in den Fenstern ihrer Häuser sichtbar. Sind wir bereit, uns von Gott in seine umfassende Vision für Mission hinein nehmen zu lassen?
Deshalb beten wir nicht „nur“ für die Welt, und dass die Menschen in Ewigkeit nicht verloren gehen. Sondern wir beten auch für uns persönlich. Dass wir mit IHM so sehr identifi zieren, dass unser Herz im Einklang mit seinem schlägt. Dann teilen wir seine Sichtweise und seine Vision wird zu unserer. Mission ist weit mehr als eine fromme Aktivität. Es ist ein Anteilnehmen an Gottes Wesen, denn Mission liegt in seinem Wesen begründet. Lasen Sie uns in dieser Verbundenheit im kommenden Quartal gemeinsam beten.
Gottes reichen Segen,
Ihr Reinhardt Schink
Vorstand der EAD