„Prüfet alles und behaltet das Gute“ ist die Aufforderung sich mit unserer Welt und Leben tiefgehend zu beschäftigen. Hier am Beispiel aus dem 1. Thessalonicher 5,21 auf prophetische Aussagen bezogen. Wenn wir diese in der Bibel empfohlene Methode auch auf andere Themen beziehen, bedeutet dies: aktiv zu forschen, Informationen zu beschaffen, diese zu vergleichen - und sich dann eine eigene Meinung zu bilden! Dazu gehört auch, sich mit vielen Details zu beschäftigen und Informationen, die nicht stimmen, auszusortieren.
Was ist Wahrhaftigkeit?
Das Wort wahr-haftig beinhaltet nach Wahrheit strebend, aufrichtig um Wahrheit bemüht sein. Dabei gilt es die Wahrheit herauszufinden und daran festzuhalten, auch wenn sie unbequem ist und es z.B. Menschen in unserer Familie, Gemeinde, Arbeitsplatz gibt, die diesen Weg der Suche nicht gegangen sind. Beispiel: Alkohol als Genussmittel kann zum Suchtmittel werden. Ab wann ist jemand süchtig? Es gibt Definitionen ab wann jemand medizinisch als süchtig gilt: wollen viele Menschen aber nicht wahr haben.... Das Gegenteil wäre „aus dem Bauch raus urteilen“ oder dem „Lautesten nachplappern“.
Medienschaffende sind je nach ihrem Aufgabengebiet und Beruf ständig in der Situation Informationen (Bild – Ton – Audio - Text – online) zu prüfen und weiter zu verarbeiten. Hier Beispiele:
- Berichten wir über die Realität oder wie wir diese gerne hätten? Information kontra Manipulation.
- Sind die Videomitschnitte und Töne echt, die aus dem Kriegsgebiet zugesandt wurden oder „Fake News“?
- Prüfen wir in allen Richtungen verschiedene Quellen, befragen wir alle Seiten und bilden eine Meinungsvielfalt ab, damit sich Leser/Zuhörer/Zuschauer eine eigene Meinung bilden können? Das beinhaltet der Journalistenkodex, den jeder Journalist als erstes lernen und sich dies bei seiner Arbeit immer wieder fragen müsste! Digitale Plattformen können dazu helfen.
- Hindert mich meine Denkgrenze? Von David. „Der HERR ist mein Licht und mein Heil – vor wem sollte ich mich fürchten? Der HERR ist für mein Leben wie eine schützende Burg, vor wem sollte ich erschrecken?“ (NGÜ)
Gestaltungsvorschlag
- Schauen Sie sich TV - Nachrichten und Talksendungen an und suchen sich drei Personen namentlich aus, für die sie künftig beten möchten. Alternativ Zeitungs-/Hörfunk/Online Autorinnen und Autoren. Ein Überblick über die vielfältigen Programme hat man auch online in allen Mediatheken
- Schreiben Sie online oder per Post Lob und konstruktive Verbesserungsvorschläge an die Redaktion/Person. Die kommende Jahreslosung 2024 zeigt mir eine gute Haltung dabei: 2024: Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe (1 Korinther 16,14).
- Wenn Sie jemand kennen, der in den Medien arbeitet, fragen Sie (regelmäßig) nach seinen Herausforderungen und Nöten. Haben Sie Verständnis, wenn jemand in den Medien wechselnde Einsatzorte und z.B. Schichtdienst hat und dadurch nicht immer an Veranstaltungen teilnehmen kann.
Wir danken
- für die Pressefreiheit/ Meinungsfreiheit/Religionsfreiheit in Deutschland
- für die vielfältigen Presse/TV/Hörfunk/Internet/Verlage und Ausbildungen in Medienberufen in Deutschland
- für die Menschen, die in den Medien (oft im Schichtdienst) arbeiten, um uns Informationen und Unterhaltung aus der ganzen Welt nahe zu bringen
- für Christen in den Medien
Wir bekennen
- unsere Vorurteile gegen Medienschaffende.
- dass es wenige Christen gibt, die in den Medien (journalistisch) arbeiten. Manchmal werden sie für ihren Job in den Gemeinden kritisch beäugt und nicht integriert.
- wo Schimpfwörter wie „Lügenpresse“ und Vorurteile gegen Journalisten von Christen geäußert wurden.
- zu selten für Medienschaffende zu beten.
- „Du bist ein Gott, der mich sieht“ (Gen. 16,13) – auch in meinen „Denkgrenzen“ und kannst mir helfen diese zu überwinden und wahrhaftiger zu werden.
Wir bitten
- um Bewahrung vor Burn-out und Armut
- um eine gesündere und sichere Arbeitssituation in den Medien
- für Christen im Medienbereich um feste Anstellungen und Leitungsaufgaben
- Um Schutz von Reporterinnen und Reportern in Deutschland und weltweit
- Weisheit für Medienmacher (Digitalisierung der Medienbranche)
- Umgang mit der eigenen Angst nach erlebtem Hass (Hate Speech) und Einsamkeit
- Faire Berichterstattung, Platzierung und Sendung von Themen, die wir wichtig finden
- Erhalt der Lokalberichterstattung
Liedvorschläge
- Sing mit mir ein Halleluja (Thomas Eger)
- Der Herr ist mein Licht und mein Heil
- Weiß ich den Weg auch nicht, du weißt ihn wohl (Hedwig von Redern)
- Aber der Herr ist immer noch größer (Elisabeth und Gerhard Schnitter)
- Segenslied: HERR, wir bitten komm und segne uns, lege auf uns deinen Frieden (Peter Strauch)